Anfang Februar fand auf dem Campus der Universität Wageningen die Auftaktveranstaltung für das INTERREG-Projekt „i-AT“ statt. projaegt ist Projektpartner in dem Projekt und übernimmt für den Leadpartner Provinz Gelderland und den beteiligten 17 Unternehmen und 3 Forschungseinrichtungen aus Deutschland und den Niederlanden die administrative und finanzielle Abwicklung dieses 8,5 Millionen Euro Projektes.
Konkret geht es dabei um die (Weiter-) Entwicklung von technischen Innovationen und Lösungen in den Bereichen Automatisierungsprozesse, IKT, künstliche Intelligenz sowie Mess- und Sensortechnologie für den Automobil- und Logistiksektor, um das eigene Know-how und die Technologiekompetenz im Bereich autonomes Fahren durch die Entwicklung von Prototypen und die Durchführung von Testreihen in der Region in erster Linie weiter auszubauen. Der Testbetrieb mit Techniken für autonomes Fahren findet u.a. auf dem Flughafen Weeze (zwischen P2 und Ankunft-/Abflughalle), in einem grenzüberschreitenden Transportkorridor (z.B. Aachen-Vaals oder Enschede-Gronau) und im Foodvalley zwischen Ede und Wageningen. Die Technik der autonom fahrenden Shuttle-Fahrzeuge (WEPods) wird zur Weiterentwicklung zur Verfügung gestellt. Um dieses zu ermöglichen, sind die Beachtung der unterschiedlichen Gesetzesregelungen und ein offener Entwicklungsprozess wichtige Randbedingungen.
Dass die Zukunft bereits begonnen hat – davon konnte sich projaegt auch in Wageningen ein eigenes Bild machen. Zum ersten Mal fuhren wir mit einem autonomen und selbstfahrenden Fahrzeug auf dem Campus-Gelände der Universität – dem sog. „WEpod“. Lediglich ein Stewart sitzt noch im Fahrzeug und kann bei Bedarf manuell in die Steuerung und den Fahrbetrieb eingreifen. Unheimlich & spannend… Genauso spannend wie die Architektur auf dem Campus-Gelände. Da können unsere deutschen Hochschuleinrichtungen noch sehr viel von den niederländischen Universitäten lernen.
