Herzlichen Glückwunsch an drei neue „Dritte Orte“ in Harsewinkel, Rheine und Schalksmühle! In der vergangenen Woche hat die Fachjury im Wettbewerb „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ des NRW-Kulturministeriums ihre Entscheidung getroffen und aus 45 Bewerbungen insgesamt 26 Projekte ausgewählt. Diese werden nun in der Umsetzungsphase des Förderwettbewerbs in den nächsten drei Jahren mit jeweils bis zu 450.000 Euro gefördert.
Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Jury, da wir alle drei Städte und Projektträger in den letzten Wochen bei der Konzeptentwicklung begleitet und unterstützt haben.
Die neuen dritten Orte im Detail:
„ARTandTECH.space“ – Rheine
Die Grundidee besteht darin, die im Aufbau befindliche Jugendkunstschule mit dem „Maker Space“ des Berufskollegs zusammenzuführen, um einen neuen und gemeinsamen Ort der Kultur und Kreativität entstehen zu lassen.
„Kreuzkirche in Schalksmühle”
Auch die ehemalige Kreuzkirche in Schalksmühle soll zu einem „Dritten Ort“ entwickelt werden, an dem Menschen die Möglichkeit haben, sich zu begegnen und mit Kunst und Kultur auseinanderzusetzen. Mit einem Gastronomieangebot soll der neue Ort zusätzlich an Aufenthaltsqualität gewinnen. Der Bedarf nach Räumen für Kulturveranstaltungen, Musik- und Volkshochschule sowie Vereinen soll zukünftig in der Kreuzkirche gebündelt werden, um Mehrwerte für die Gemeinde zu schaffen. Besonders hervorzuheben ist bei diesem Vorhaben die Unterstützung durch bürgerschaftliches Engagement.
Gasthaus Wilhalm in Harsewinkel
Das ehemalige Gasthaus Wilhalm soll umgewandelt werden und eine sehr offene und ungezwungene Atmosphäre bieten, die Begegnung und den Austausch von Menschen ermöglicht und zugleich Raum für Kunst und Kultur bietet.
Mit dem Programm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW im Frühjahr 2019 eine neue Förderung für Kultureinrichtungen ausgelobt. Mit dem Begriff „Dritte Orte“ sind neuartige kulturelle Einrichtungen gemeint, die in einer sehr offenen und ungezwungenen Atmosphäre die Begegnung und den Austausch von Menschen ermöglichen und zugleich Raum für Kunst und Kultur bieten. In 2020 beginnt die zweite Förderphase, bei der die Umsetzung des Konzeptes im Mittelpunkt steht. Weitere Infos unter www.dritteorte.nrw.
Die offizielle Pressemitteilung der Landesregierung NRW finden Sie hier.
Haben Sie Fragen zu diesem Förderprogramm oder den genannten “Dritten Orten”? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu unserem Mitarbeiter Michael Führs auf.